Der Verband der Erwachsenenbildungseinrichtungen in der Slowakischen Republik (AIVD)
AIVD ist eine nichtstaatliche, unpolitische, gemeinnützige, ehrenamtliche Organisation, die 1991 gegründet wurde und ihren Sitz in Bratislava, Slowakei, hat. Mitglieder des AIVD sind Institutionen der Erwachsenenbildung, die mit dem Leitbild einverstanden sind. Wir assoziieren mehr als 100 Mitglieder (2020): NGOs, öffentliche und private Institutionen. Als Dachverband ist der AIVD der Koordinator der Woche des lebenslangen Lernens in der Slowakei. Die AIVD ist Teil lokaler, regionaler und nationaler Netzwerke. Der AIVD ist seit 2008 Mitglied des Europäischen Verbandes für Erwachsenenbildung (EAEA) und seit 2017 des Europäischen Netzwerks für Grundfertigkeiten (EBSN). Der Verband ist auch in der Sektorallianz für Bildung, Wissenschaft und Sport, im Akkreditierungsausschuss für Weiterbildung des Bildungsministeriums sowie in einer Reihe weiterer Gremien und Ausschüsse vertreten. Der Schwerpunkt der nationalen und internationalen Projekte des AIVD liegt auf der Verbesserung der Bedingungen der Erwachsenenbildung in der Slowakei, wobei die Möglichkeit zum Erfahrungsaustausch und zur Bildung von Partnerschaften geboten wird.
Seit fast 30 Jahren strebt der AIVD als größter Berufsverband seiner Art danach:
- die Interessen und Bedürfnisse der Erwachsenenbildungseinrichtungen zu fördern,
- die Entwicklung ihrer Mitglieder zu erleichtern,
- professionelle Kapazitäten für Lösungen und Entwicklung in diesem Bereich zu konzentrieren,
- mit den staatlichen Behörden und anderen Einrichtungen bei der Vorbereitung und Durchführung von legislativen und anderen Maßnahmen der Erwachsenenbildung zusammenzuarbeiten,
- Dozenten der Erwachsenenbildung zertifizieren
- Veranstaltungen für EB-Fachleute und die allgemeine Öffentlichkeit zu organisieren,
- die Mitglieder zu vertreten und ihre Aktivitäten bei nationalen und internationalen Verbänden zu fördern
Unsere Facebook-Seite und die neuesten Projekte:
Abteilung für Pädagogik und Andragogik der Philosophischen Fakultät der Comenius-Universität in Bratislava
Die Abteilung für Pädagogik und Andragogik der Philosophischen Fakultät der Comenius-Universität in Bratislava entstand durch die Zusammenlegung zweier Abteilungen: Pädagogik und Andragogik, die bis zum 1. September 2017 existierten.
Die Fakultät für Pädagogik ist die älteste pädagogische Einrichtung in der Slowakei. Sie arbeitet seit dem akademischen Jahr 1923/24. Als wissenschaftliche und pädagogische Abteilung erfüllt sie die folgenden Aufgaben:
- die Ausbildung von pädagogischen Lehrern (in Kombination mit einem anderen Fach),
- die Vorbereitung von hochqualifizierten Spezialisten auf dem Gebiet der pädagogischen Theorie und Praxis im Bachelor- und Masterstudium der Ein-Fach-Pädagogik,
- pädagogische Vorbereitung der Kandidaten für akademische Fächer,
- die Entwicklung der pädagogischen Theorie und der wissenschaftlichen Forschung,
- die Organisation zusätzlicher pädagogischer Studien für Absolventen.
Die Fakultät für Andragogik ist eine direkte Nachfolgerin der Fakultät für Hochschulbildung (1961). Der wissenschaftliche und pädagogische Schwerpunkt der Fakultät für Andragogik basiert auf dem Konzept der Andragogik, das sich in der Slowakei seit Anfang der 1990er Jahre zu entwickeln begann. Die Andragogik als Teil der Erziehungswissenschaften kann als eine Wissenschaft der Erwachsenenbildung charakterisiert werden, die sich mit der bewussten Sozialisierung eines Erwachsenen, den Problemen der Hilfeleistung für einen Erwachsenen in allen Bereichen seines Lebens (Berufsleben, Freizeit, soziale Sicherheit), befasst.
Ausgehend von den Grundbereichen des menschlichen Lebens - Beruf, Freizeit und soziale Sicherheit - wird das System der Andragogik in drei grundlegende Subsysteme unterteilt:
- Berufliche Andragogik - konzentriert sich auf die berufliche Weiterbildung, Personalmanagement, Pflege der Personalentwicklung, berufliche Beratung, etc.;
- Kultur- und Bildungs-Andragogik - konzentriert sich auf Freizeitaktivitäten, kulturelle und pädagogische Aktivitäten und Freizeiterziehung, Bürgererziehung;
- Soziale Andragogik - Schwerpunkt: Sozialarbeit, Sozialfürsorge.
Der Verein HIPOKAMP
Der Verein HIPOKAMP ist ein Zentrum für intergenerationelle Integration, das sich auf die Aktivitäten für Senioren konzentriert und mit ihnen entsprechend ihren Erwartungen und Fähigkeiten arbeitet.
Wir sind in vielen Interessengruppen sowie in lokalen und staatlichen Behörden tätig, die sich mit dem Ziel "aktives und gesundes Altern" beschäftigen, das wir sehr breit und interdisziplinär verstanden haben.
Unsere Mitglieder sind Spezialisten in der Erwachsenenbildung (Andragogik) und Gerontologie sowie in anderen pädagogischen Bereichen.
Das Hauptanliegen ist derzeit die Umsetzung der Empfehlungen aus den Policy Papers und die Identifizierung und Lösung der dringendsten Probleme.
Die Herausforderung besteht auch darin, die Planung und das Denken im Zusammenhang mit der Demographie und der Bevölkerungsalterung in alle Strategien auf lokaler, kommunaler Ebene zu integrieren.
Deshalb sind die gerontologischen Bildungs- und Informationskampagnen sehr wichtig, ebenso wie die Befähigung der Zivilgesellschaft, stark genug zu sein, um den zukünftigen Schwierigkeiten und komplizierten sozialen Veränderungen begegnen zu können.
Unsere Vereinigung fördert auch die Idee "altersfreundliche Städte/Gemeinde" in allen Aspekten, als das geeignete Instrument und als Wegweiser für die Seniorenpolitik als Ganzes.
Der Verein HIPOKAMP ist ein Anbieter der erzieherischen und aktivierenden, unterstützenden Arbeit in den Gemeinden, die sich auf die Älteren und, was wichtig ist, auf die intergenerationelle Dimension im demographischen Kontext konzentriert.
Wir unterstützen Seniorenclubs und andere nicht-formale Seniorengruppen; wir arbeiten mit Pflegeheimen und Tagesstätten für Senioren zusammen.
Wir sind Herausgeber der kostenlosen Seniorenzeitung, in der die Stimme von Personen ab 60 Jahren mit Herz und eigenem Standpunkt zu aktuellen Problemen und zur aktuellen Situation zu hören ist.
Die Zahl der Senioren, die sich in der Zeitung engagieren, nimmt immer noch zu.
Der Titel: "My, M-Łodzi Duchem" - "Wir, Junggebliebene".
Die Zeitung erscheint in Lodz - der Stadt, in der HIPOKAMP ansässig ist, und wird an andere Gemeinden verteilt.
Unsere Facebook-Profile mit HIPOKAMP-Aktivitäten und -Projekten:
https://www.facebook.com/ECIMHipokamp/
https://www.facebook.com/hipokampklub/
https://www.facebook.com/Gerontoprofilaktyka/
https://www.facebook.com/Centrum-Inicjatyw-Mi%C4%9...
https://www.facebook.com/proage/
Kontakt: hipokamplodz@gmail.com hipokamp@onet.eu
ERASMUS+:
- ICTskills4 All project – strategic partnership (2018- autumn 2020) https://up.pt/ictskills4all/
- AMU – Age Management Uptake (2017-spring 2020) https://www.agemanagementuptake.eu/
Der Verband der Erwachsenenbildungseinrichtungen in der Tschechischen Republik (AIVD CR)
AIVD CR mit einer Tradition aus dem Jahr 1990 ist der größte Berufsverband in der Tschechischen Republik seiner Art und vertritt über 110 Mitgliedsunternehmen. Der Verein hat zum Ziel, die Interessen und Bedürfnisse von Erwachsenenbildungseinrichtungen zu fördern, die beruflichen Kapazitäten für Lösungen und Entwicklung in diesem Bereich zu konzentrieren, mit den öffentlichen Behörden und anderen Stellen bei der Vorbereitung und Umsetzung gesetzlicher und anderer Maßnahmen der Erwachsenenbildung zusammenzuarbeiten und Veranstaltungen für zu organisieren Fachleute und die breite Öffentlichkeit vertreten die Mitglieder und ihre Aktivitäten bei nationalen und internationalen Verbänden.
AIVD CR ist Mitglied der Union der Arbeitgeberverbände der Tschechischen Republik und internationales Expertennetz ReferNet.
Der Verein ist im Nationalen Qualifikationsrat, im Nationalen Beirat, in der Expertengruppe des Bildungsministeriums, in der Akkreditierungsstelle für Umschulungsprogramme des Bildungsministeriums sowie in einer Reihe anderer Gremien und Ausschüsse vertreten. Wir organisieren Schulungen wie Certified Trainer für Erwachsenenbildung, Certified Manager für Erwachsenenbildung usw. Seit 1995 organisieren wir kontinuierlich Wochen der Erwachsenenbildung, internationale Studienreisen, Konferenzen, Seminare oder Workshops.
Woche der Erwachsenenbildung (Týden vzdělávání dospělých®) Seit 1995, Der Verband veranstaltet jährlich eine weltweite nichtkommerzielle Veranstaltung zur Förderung der Erwachsenenbildung in der Tschechischen Republik. Ziel ist es, die potenziellen Teilnehmer der lebenslangen Bildung zu einem aktiven Ansatz für ihr persönliches und berufliches Wachstum zu motivieren. Sowohl auf nationaler als auch auf regionaler Ebene gibt es Hunderte von professionellen und beliebten Vorträgen und Seminaren, den Kurs „Verkostung“, Möglichkeiten zum Testen von Wissen und Fähigkeiten und viele andere Aktivitäten. Die Woche der Erwachsenenbildung findet jedes Jahr unter der Schirmherrschaft des Ministers für Arbeit und Soziales und des Ministers für Bildung, Jugend und Sport statt.
Abteilung für Erwachsenenbildung und Personalmanagement
Philosophische Fakultät der Karls-Universität in Prag
Die Abteilung für Erwachsenenbildung und Personalmanagement ist derzeit als Fortsetzung der Aktivitäten der ersten derartigen Universitätsabteilung in der Tschechoslowakei Ende der 40er Jahre tätig, die an der Pädagogischen Fakultät der Karls-Universität in Prag eingerichtet wurde. In der zweiten Hälfte der 1960er Jahre gab es Versuche, eine analoge Einheit durch das Institut für öffentliche Bildung und Journalismus, später bekannt als die Fakultät für Sozialwissenschaften und Journalismus der Karls-Universität in Prag, zu etablieren. Diese Periode der späten 1960er Jahre ist durch eine äußerst intensive wissenschaftliche und publizistische Tätigkeit gekennzeichnet und dient auch als Inspirationsquelle für die Gegenwart. Die erwähnten Versuche, einen neuen Studienzweig zu gründen, führten zur Gründung einer eigenständigen Station, die - unter dem Namen Abteilung für Erwachsenenbildung und Erziehung - bald an der Philosophischen Fakultät der Karlsuniversität in Prag ihre Heimat fand. Die Abteilung trat in das letzte Jahrzehnt des 20. Jahrhunderts als radikal innovatives, modernes Programm mit einer eigenständigen sozialwissenschaftlichen Station ein. Im akademischen Jahr 1991/1992 wurde die Erwachsenenbildung unter dem Namen Andragogik als neuer Studienzweig eingeführt, und ein Jahr später wurde der Name dieser Disziplin in den Namen der Fakultät aufgenommen.
Der Name der Abteilung für Erwachsenenbildung und Personalmanagement bezieht sich auf zwei Zweige mit einem gemeinsamen Ziel - der menschlichen Entwicklung. Dementsprechend überschneiden sich Erwachsenenbildung und Personalmanagement in etlichen Bereichen und schöpfen aus einer Reihe getrennter, nebeneinander existierender Disziplinen, die - abgesehen von der Beibehaltung ihrer Unterscheidungsmerkmale - Synergieeffekte fördern sollen.
Die Bildungs- und Forschungsaktivitäten der Abteilung, einschließlich der Veröffentlichung, konzentrieren sich auf verschiedene Formen der Bildung, des Lernens und des Managements von Menschen in unterschiedlichen Umgebungen und Phasen des Erwachsenenlebens. Auf einer breiteren Basis konzipiert, werden Lehren und Lernen als individualisierte Prozesse verstanden, die gleichzeitig maßgeblich durch das weitere soziale und kulturelle Umfeld mitbestimmt werden. In diesem Zusammenhang ist es möglich, Beziehungen auf vielen Ebenen zu unterscheiden und zu analysieren, von der Organisationsebene bis hin zur nationalen und multinationalen Ebene (regional wie global).
Die Beziehungen zwischen den oben genannten Kontexten und ihren Transformationen erleichtern das Verständnis verschiedener Konzepte, die seit relativ langer Zeit untersucht werden (u.a.: lebenslange Bildung und Lernen, Wissensgesellschaft, Sozialkapital, aktive Bürgerschaft und lernende Organisation). Die Forschung beschränkt sich nicht nur auf die Beschreibung der beobachteten Fakten, sondern versucht, die Aufmerksamkeit auf bestehende Diskrepanzen und Probleme der Realität zu lenken. Neben aktuellen Nuancen der Bedeutung und der Transformation von Bildung konzentriert sich das Interesse der Abteilung auch auf die historische Analyse der beobachteten Phänomene und die Entwicklung von Möglichkeiten, das erworbene Wissen in der Praxis des heutigen sozialen Lebens anzuwenden, sei es in der öffentlichen Politik, in den Aktivitäten von gemeinnützigen Organisationen oder in der Unternehmenspraxis.
Der Zweig der Erwachsenenbildung und des Personalmanagements ist von hoher gesellschaftlicher Bedeutung und sein Konzept basiert auf der geisteswissenschaftlich orientierten Tradition der Philosophischen Fakultät der Karls-Universität in Prag sowie auf modernen Ansätzen der Sozialwissenschaften, wie insbesondere multidisziplinären und interdisziplinären Ansätzen. Die Fakultät pflegt die Zusammenarbeit mit einer Vielzahl von Zweigen der Sozialwissenschaften; ihre externen Lehrkräfte kommen sowohl aus dem akademischen als auch aus dem praktischen Umfeld. Ein Schwerpunkt liegt dabei auf den Gebieten der Berufspsychologie, des Arbeitsrechts, der Informationstechnologien in der Erwachsenenbildung und im Personalmanagement sowie der Analyse von Bildungspolitiken.
Institut für Lebensbegleitendes Lernen (IL3)
Das Institut für Lebensbegleitendes Lernen (IL3) ist als gemeinnütziger Verein tätig und verfolgt das Ziel, förderliche Lernumgebungen für Bildung im gesamten Lebenslauf aufzubauen und zu verbreiten, mit Schwerpunkten auf Erwachsenen- und Seniorinnen-/Seniorenbildung bis ins hohe Alter. Dazu bietet das IL3 Kurse und Fortbildungen an, steht für Kooperationen und Beratungen zur Verfügung und ist an Forschungs- und Entwicklungsprojekten beteiligt. Die Tätigkeiten des Instituts für Lebensbegleitendes Lernen werden durch demokratische Prinzipien und Grundsätze der Emanzipation geleitet. Der gesamten Arbeit des IL3 liegt ein humanistisches Menschenbild zugrunde. In der andragogischen und geragogischen Bildungsarbeit wird damit ein ganzheitliches Verständnis des Menschen vertreten, das sowohl biologische als auch einzigartig geistig-psychische, soziale und kulturelle sowie ökologische Aspekte des Menschseins umfasst (Bubolz-Lutz et al. 2010).
Wir verstehen Lernen als lebensphasenübergreifende Tätigkeit. Menschliche Entwicklung – auf die sich Lernen bezieht – findet im Kontinuum von Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft statt (ebd.). Daher werden alle Lebensphasen in den Generationenzusammenhang eingebettet und nicht isoliert betrachtet.
Daraus leiten sich drei Grundorientierungen ab (ebd.):
- Orientierung am Subjekt und dessen Würde, Wille und Werthaltungen,
- Beziehungsorientierung (grundsätzliche Anerkennung, dass Menschen immer in Beziehung zu anderen leben und lernen),
- Verantwortlichkeit für das zwischenmenschliche Zusammenleben.
Die Angebote des IL3 sind fachlich fundiert und werden laufend qualitätsgesichert. Sie folgen einer antidiskriminierenden, antirassistischen, integrativen, Teilhabe und Inklusion fördernden und Barrieren mindernden Haltung. Subjektorientierung, Beziehungsorientierung und Verantwortlichkeit im ökologischen und zwischenmenschlichen Umgang sind dem IL3 auch in der Vereinsorganisation ein Anliegen. Wir legen daher Wert auf Wertschätzung und Anerkennung, Nachhaltigkeit sowie eine ressourcenschonende und gesundheitsfördernde Arbeit.Das IL3orientiert sich an den Leitlinien zum lebensbegleitenden Lernen und versteht lebensbegleitendes Lernen als gesamtgesellschaftliche Aufgabe.
Das Institut für Lebensbegleitendes Lernen bietet Kurse und Fortbildungen, Beratung und Kooperationen, sowie Forschung und Materialentwicklung für lebensphasenübergreifende Bildung an. Adressatinnen und Adressaten sind vorwiegend erwachsene und ältere Menschen in Österreich und auch in verschiedenen europäischen und außereuropäischen Ländern, sowie Institutionen und Personen, die mit diesen Zielgruppen (intergenerationell)leben und arbeiten.
L .: Bubolz-Lutz, E./Gosken, E./Kricheldorff, C./Schramek, R. (2010): Geragogik. Stuttgart: Kohlhammer.