Mithilfe dieses Projektes wird ein Age Management BeraterInnen-Qualifizierungslehrplan erstellt, der sich auf jene "aktiven Fähigkeiten" konzentriert, die für KundInnen relevant sind.
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Auf den ersten Blick scheint die demografische Situation in Europa hoffnungslos. Die Bedeutung von Age Management für wirtschaftliches Wachstum und Entwicklung sowie seine Bedeutung für die Wettbewerbsfähigkeit der Wirtschaftsmärkte sind allgemein bekannt. Darüber hinaus bietet das Konzept Age Management Einzelpersonen die Möglichkeit, ihre berufliche Laufbahn zu bereichern und ihren persönlichen Wohlstand zu steigern.
In der Erwachsenenbildung und an Universitäten werden SeniorInnen als entscheidende TeilnehmerInnen des lebenslangen Lernens betrachtet, weil ihr Lernen mehr impliziert als nur Wissensgewinn: wenn ältere Erwachsene die Möglichkeit erhalten zu lernen, können sie ihr körperliches und geistiges Wohlbefinden verbessern, sich aktiv an der Gesellschaft beteiligen und dazu beitragen, negative Stereotypen und soziale Ausgrenzung zu bekämpfen. Aus diesem Grund und dadurch, dass viele Universitäten und Einrichtungen für Erwachsenenbildung mit älteren Lernenden arbeiten, engagieren sich diese Institutionen stark für aktives Altern.
Weltgesundheitsorganisation: Strategie und Aktionsplan für gesundes Altern in der Europäischen Region 2012-2020
AUT: Österreichische Arbeitsschutzstrategie 2013-2020 (more information)
PL: Annahmen der SeniorInnenpolitik für Polen - 2014-2020 (more information)
CZ: Alterungspolitik in der Tschechischen Republik (more information)
SVK: Národný program aktívneho starnutia na roky 2014 – 2020, Uznesenie vlády č. 688 zo 4. decembra 2013 (more information)
Als Antwort auf die Herausforderungen, die sich aus dem demografischen Wandel ergeben, einigten sich die europäischen Sozialpartner im März 2017 auf die autonome Rahmenvereinbarung der europäischen Sozialpartner zum Thema aktives Altern und intergenerationelle Ansätze. (more information).
Wir streben danach, die Kompetenzen der PädagogInnen zu erweitern und zu entwickeln, sodass sie die oben genannten Ziele (Ziele der europäischen Sozialpartner) erfüllen können. Das Ziel des Projekts ist daher einen Age Management Lehrplan (für formelle und informelle Bildungssysteme) zu kreieren, der es AbsolventInnen ermöglicht, zu Age Management BeraterInnen zu werden.
Die wichtigsten Themenbereiche für das Projekt sind:
Der vorgeschlagene Lehrplan (für Age Management BeraterInnen) zielt nicht darauf ab, bestehende Kurse für HR-SpezialistInnen, DozentInnen oder TrainerInnen zu ersetzen. Umso mehr ist er eine Ergänzung in Form eines eigenständigen oder komplementierenden Moduls zu Age Management und kann in einem breiten Spektrum von gesetzlichen Rahmenbedingungen und Dienstleistungen eingesetzt werden. Ziel ist es zu ergänzen und zu verbessern, aber nicht zu ersetzen.
Kurz gesagt, wird ein Qualifikationslehrplan für Age Management BeraterInnen erstellt, der sich auf jene „aktiven Fähigkeiten“ konzentriert, die für KundInnen relevant sind. Er identifiziert und schließt gängige Praktiken aus, die unwirksam oder sogar schädlich sind. Darüber hinaus vermittelt das Projekt keine Verwaltungs- oder Managementfähigkeiten, die bereits anderweitig gut abgedeckt sind.
Der Bildungslehrplan wird in bestehende legislative Umgebungen (die sich in den verschiedenen EU-Mitgliedstaaten stark unterscheiden) und in formelle und informelle Bildungssysteme integriert und bietet gleichzeitig die Möglichkeiten, das Angebot zu überprüfen und zu verbessern, indem die darin enthaltenen, effektiven und wesentlichen Fähigkeiten genutzt werden.
Innovation und Erweiterung vorangegangener Arbeit:
Das Ziel des Projektes ist es, den letztlich begünstigten Arbeitsmarkt kompetent zu machen. Zusammenfassend ergeben sich folgende Kompetenzen aus den Forschungsergebnissen:
Zur Entwicklung dieser Kompetenzen, benötigt es anleitende Personen, die:
Das Projekt baut auf folgende Arbeiten auf:
„Active, competent, creative 60+“ - 2014 - Ziele des Projekts bauten darauf, TeilnehmerInnen zu neuen Kompetenzen zu verhelfen und ihre Unabhängigkeit und ihr Selbstmanagement zu stärken.
„Age Management-Strategie in der Tschechischen Republik“ – Dieses Projekt baute auf den Transfer von innovativen Werkzeugen für den Umgang mit Themen auf dem Arbeitsmarkt für die Fokusgruppe 50+ sowie die Anwendung des Age Management-Konzeptes in der Tschechischen Republik. Es gewann 2012 den Nationalpreis für die Förderung von Age Management in der Tschechischen Republik. Partnerorganisation für dieses Projekt war das Finnische Institut für Arbeitsmedizin Finnish Institute for Occupational Health.
„Umsetzung von Age Management in der Tschechischen Republik“ – In diesem Projekt wurden Instrumente für den Umgang mit Themen gestaltet, die mit der Fokusgruppe 50+ auf dem Arbeitsmarkt verbunden sind. Partnerorganisation für dieses Projekt war Blik op Werk aus den Niederlanden Blik op Werk from Netherland.
Das Projekt „Age Management Uptake“ wird intellektuelle Ergebnisse (Wissenschaftlicher Überblick darüber, was im Age Management Erfolg hat, Age Management Lehrplan, Kursmaterialien für Blended Learning, Qualifikationsstandards für Age Management BeraterInnen, Akkreditierung des Kurses in der Erwachsenenbildung in CEC-Ländern, Leitlinien zur Umsetzung des Age Management Lehrplans) für österreichische, tschechische, polnische und slowakische DozentInnen in formellen und informellen Bildungssystemen liefern.